Urban Fantasy mal 3: Nights of New York - Der Aufstand McGrath, magische Ermittlungen aller Art Thanatos (German Edition) by Hendrik M. Bekker

Urban Fantasy mal 3: Nights of New York - Der Aufstand McGrath, magische Ermittlungen aller Art Thanatos (German Edition) by Hendrik M. Bekker

Autor:Hendrik M. Bekker [Bekker, Hendrik M.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-10-30T00:00:00+00:00


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„Wir haben gewonnen, leben und zudem will uns der Graf eine Belohnung zahlen für unsere guten Dienste, eigentlich war es eine gute Nacht, würde ich sagen“, meinte Yoshiko und lehnte sich nach hinten gegen die Steinfassade. Jack saß mit Jenny neben ihr und ließ die Beine von der Kante des Daches baumeln. In jeder Hand hatte er eine Whisky-Flasche, die sie aus den Trümmern von Jennys Bar hatten retten können. Nachdem die Truppen des Alpha eingetroffen waren, hatten sie recht schnell die Oberhand in dem Gefecht gewonnen, und nach einer Weile hatten die verbleibenden Maskierten kapituliert. Im Augenblick wurden sie vermutlich verhört. Überall in der Stadt war es zu ähnlichen Gefechten gekommen, doch inzwischen hatte sich die Lage wieder normalisiert. Der Graf und der Alpha würden eine Weile damit verbringen, das alles zu vertuschen. Uriel hatte sich während des Gefechtes einfach verzogen, Jack hatte es nicht mitbekommen. Wer auch immer hinter dem ganzen Aufstand steckte, er war ebenfalls untergetaucht.

„Weißt du was, Jack? Ich hab da eine Idee“, begann Yoshiko und blickte ihn plötzlich komisch an.

„Nein, meine Gute, darauf habe ich gerade keine Lust, nicht vor Jenny und nicht hier auf einem Häuserdach, wo ich die Nachbarn kenne, heute nicht“, erwiderte er breit grinsend und nahm noch einen Schluck. Sie versetzte ihm einen sonderbaren, leicht mitleidigen Blick.

„Ich meine, wir könnten unsere Anteile an der Belohnung Jenny geben, damit sie ihre Bar wieder aufbauen kann“, fuhr Yoshiko fort, als hätte Jack nichts gesagt. Jennys Augen weiteten sich.

„Das könnt ihr nicht machen, das kann ich nicht annehmen", entfuhr es ihr.

„Wir können und werden es machen, meine Gute, Yoshi, du hast vollkommen Recht“, sagte Jack. Yoshiko blickte ihn böse an.

„Wenn dir etwas an deinen Beinen liegt, dann nennst du mich nie wieder Yoshi, ist das klar?“, sagte sie. An Jenny gewandt fuhr sie fort. „Aber er hat Recht, wir tun das, dafür kannst du uns ja mal ‘nen Drink ausgeben.“

„Oder zwei“, warf Jack dazwischen.

„Ich... danke, ich weiß nicht, wie ich euch danken soll“, sagte Jenny und blickte sie beide an.

„Tja, ich hab da ‘ne Idee, die hat mit gewissen Schulden zu tun, die ich noch bei einer netten Bar-Besitzerin habe“, sagte Jack, auf dessen Gesicht sich ein Lächeln ausbreitete.

„Nun, da der ganze Schuppen zerstört ist, sind das auch meine Bücher, somit weiß ich leider nicht mehr, wer mir etwas schuldet“, erwiderte Jenny breit grinsend, nahm ihm eine Flasche ab und trank einen Schluck.

„Ein wunderbarer Vollmond, findet ihr nicht auch?“, sagte sie und sie blickten auf in den klaren Sternenhimmel.



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